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Weltklimakonferenz Cancun - Klimaschutz im Zeichen der Finanzkrise

Der Wandel des Klimas auf unserem Planeten ist eines der beherrschenden Themen unserer Zeit. Es ist aber auch ein Thema, welches sehr kontrovers diskutiert wird. Zurückgeführt werden die klimatischen Veränderungen auf die Erwärmung der Atmosphäre der Erde. Ursache ist hier der Ausstoß von Kohlendioxid beispielsweise durch Industrie oder Verkehr. Das Kohlendioxid gelangt verstärkt in die Atmosphäre und verringert die Reflektion der Sonnenstrahlen. Man spricht vom sogenannten Treibhauseffekt. Kohlendioxid wird von Pflanzen in Sauerstoff umgewandelt. Insoweit verstärkt das Abholzen von Waldbeständen (z.B. die Regenwälder) den Treibhauseffekt. Anders gesagt: je weniger Pflanzen zur Umwandlung zur Verfügung stehen, desto tendenziell höher ist die Konzentration an Kohlendioxid.

Im November/Dezember 2010 fand die Weltklimakonferenz im mexikanischen Cancun statt. Im Vorfeld glaubten viele Politiker, dass dort nichts wirklich Richtungsweisendes passiert, wohingegen die meisten Europäer doch auf ein Weiterkommen der Verhandlungspartner hofften. Das ist auch dringend erforderlich, um der drohenden Erderwärmung und dem daraus resultierenden Klimawandel Einhalt zu gebieten. Doch während die Europäer vermehrt alternative Energiequellen, wie Solarstrom und Biogas nutzen, ist gerade in asiatischen Schwellenländern ein vermehrter Ausstoß an CO2 festzustellen. Experten rechnen für 2010 mit der größten Menge an Kohlendioxid, die jemals in einem Jahr in die Luft geblasen wurde. Selbst die während der Wirtschaftskrise weltweit reduzierte Produktion an Konsumgütern konnte nicht wirklich für einen Rückgang der CO2 Emission sorgen.

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Finanzkrise schadet auch Klimaschutz

Es scheint eher, dass die Krise auch bremsend für einen wirkungsvollen Klimaschutz darstellt. Investitionen in aussichtsreiche Projekte wie den Ausbau und die Entwicklung alternativer Energiegewinnung werden aus Mangel an Investoren und Kapital verschoben, obwohl die ökologische Uhr tickt. Ein großes Thema für den Klimagipfel in Cancun ist der Schutz der tropischen Regenwälder, die immer weiter der Geldgier einzelner zum Opfer fallen. Wenn es aber darum geht, die Erderwärmung und ihre Folgen zu stoppen, gab es auf vorhergegangenen Meetings keine globale Einigung. Man beschränkt sich leider darauf, mit dem Finger auf andere Staaten zu zeigen und diesen die Schuld an der Entwicklung zuzuweisen. Gerade die Entwicklungsländer geben den Industrienationen die Schuld an der zunehmenden CO2 Belastung, beanspruchen aber zugleich für sich selbst das Recht, ungehemmt ihre wirtschaftlichen Ziele zu verfolgen. Da dieser Trend bisher anhält, ist auch für Cancun außer vagen Bekenntnissen keine echte Veränderung zu erwarten.

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